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1. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 236

1911 - Erfurt : Keyser
— 236' — Das Eintreffen des Königs auf dem Schlachtfelde: Gegen 8 Uhr ertönte von rückwärts her, von der Höhe von Dub, lautes Hurrarufen. Der König war auf dem Schlachtfelde angekommen. Es ist Hohenzollernart, in den Stunden der Gefahr dort zu sein, wo für Ehre und Glück des teuren Vaterlandes gekämpft wird. — In dem Augenblicke flog eine Granate heran. Sie schlug, ohne zu Platzen, in eine nickt weit entfernt haltende Schwadron Ulanen. Bald folgten mehrere. Vielleicht gaben die etwa 300 Pferde der Stabswache, die den König begleitete, ein bequemes Ziel. Darum wurde sogleich befohlen, daß das Hauptquartier sich im Gelände verteilen sollte. Der König, die Generale und Bismarck ritten nach Nordosten hinunter in die Ebene. Unweit des Kriegsherrn, welchen Moltke, Roon und Alvensleben umgaben, hielt Bismarck auf einem riesengroßen Fuchs. Wie er im grauen Mantel hoch-ausgerichtet dasaß und die großen Augen unter dem Stahlhelm glänzten, gab er ein wunderbares Bild: ein Riese aus nordischer Urzeit. Nachdem sich der König über die Gefechtslage unterrichtet hatte, befahl er, daß die erste Armee die Bistritz überschreiten sollte. General v. Bose überschritt auf schnell hergestellten Stegen von Aesten und Brettern den breiten Bach und drang in das anliegende Gebölz ein, aus dem sich der Feind ohne Widerstand zurückzog. Jenseit des Flusses schwenkten dann sämtliche Bataillone etwa um 9>2 Uhr gegen den Hola-Wald, welcher ein vortrefflickes Schußfeld und eine ebensolche Deckung zu bieten schien. Im Hola-Walde: Der Hola-Wald bildet ein ziemlich regelmäßiges Viereck von etwa 1100 Schritt Ausdehnung südlich der Chaussee von Sadowa nach Lipa. Er enthält längs der Chaussee hochstämmige Laub- und Nadelhölzer, besteht aber im übrigen aus überaus dichtem Unterholz. Beim Vordringen fanden unsere 31er it. 71er nur schwache Abteilungen des Gegners vor. welche sich ohne Kampf zurückzogen. Mühsam bahnten sich die Musketiere den Weg durch das dichte Gebüsch. Plötzlich — man hatte noch nicht den südlichen Waldsaum erreicht — wurde das Gehölz lichter, und geradeaus erblickte man aus einem kaum 1000 Schritt vorliegenden Höhenzuge bei dem Dorfe Lipa eine lange Artillerielinie. Der Gegner hatte das Unterholz aus einige 30 Schritte vom Waldrande entfernt, um Einsicht zu erlangen. Fast im gleichen Augenblick begrüßte die Preußen ein Hagel von Granaten. Trotz der trüben Witterung zielten die Oesterreicher gut und ihre Granaten schlugen richtig ein. Sie hatten an mehreren Stellen des nach Lipa zugekehrten Saumes Bäume ihrer Rinde beraubt, sodaß die hellen Stämme gute Zielpunkte boten. Das Feuer steigerte sich bald zu einer betäubenden Heftigkeit; Blitz auf Blitz zuckte in weitem Umkreise schnell hintereinander auf, unaufhörlich rollte der Donner und sausend kam Geschoß auf Geschoß mit fürchterlicher Sicherheit daher. Granate

2. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 38

1911 - Erfurt : Keyser
— 38 - Zur andern; auf dem braunen Grunde wuchs wenig anderes als Wolfsmilch, Heidekraut und dunkle Waldbeeren. Dann senkte er sich in ein stilles Waldtal, sührte durch sumpsigeu Grund und das Bett eines Baches und stieg auf der andern Seite wieder in den Wald. Einigemal kamen die Reisenden auch über altes Ackerland; noch waren die Beetfurchen sichtbar, aber Schlehdorn und stachliger Ginster standen dicht wie eine Hecke daraus, und die Pserde halten Mühe durchzudringen. Zuletzt erklommen die Rosse der Reisenden mühsam die Höhe des Jdisberges, auf dessen Mitte sich eine Hobe Esche aus dem niedrigen Kraut erhob. Hier verbrachten sie die Nacht, um sich beim ersten Morgengrauen wieder zum Aufbruch zu rüsten; denn es war noch eine weite Tagsahrt bis in den Bergwald der Tbüringe (Jdisberg = Veste Coburg). Unter Franken und Wenden: Heute ritt der Führer noch schneller als am letzten Tage; aber sein scharser Blick prüfte wieder jeden Busch und Stein. So oft sie aus dem Wald in ein Wiesen-tal kamen, gab er seinen Begleitern ein Zeichen zurückzubleiben und winkte nach einer Weile mit gehobener Hand ihm zu folgen. — In der Landschaft lagen in den Tälern oder aus halber Höhe der Berge, wo ein kräftiger Quell aus dem Boden rann, hie und da Dörfer und einzelne Höfe fränkischer Ansiedler, die meisten Höfe klein, die Häuser zerfallen, notdürftig gestickt, daneben oft leere Brandstätten. Jedes Dorf und jeder Hof waren umwallt, aber auch Wall und Graben waren verfallen und zerrissen. Nur wenig Leute sahen sie auf dem Felde, in den Dörfern rannten die Kinder und Frauen an den Hoszaurt und starrten den Reisenden nach. Zuweilen war am Hausgiebel über dem Zeichen des Besitzers ein Kreuz gemalt, dann segnete der Reisende die Bewohner mit dem Christengruß. — Wieder kamen sie an ein Dorf, ohne Zaun standen die hohen Strohdächer, welche fast bis zum Boden reichten. Nackte Kinder, bräunlich und mit Schmutz bedeckt, wälzten sich neben den Ferkeln aus der Dungstätte. Kleiner waren die Leute, rundlich und Platt die Gesichter und statt der bedächtigen Ruhe, mit welcher die Reiter anderswo von den Dorfbewohnern begrüßt wurden, tönten ihnen hier lautes Geschrei, Schelte und Verwünschungen in fremder Sprache entgegen. „Sind die Fremdlinge häufig auf eurem Grunde?" fragte der Fremde. „Es sind Wenden von ostwärts, in mehreren Dörfern hausen sie hier und in Thüringen, sie zahlen Zins dem Grafen des Frankenherrn, aber übelgesinnt bleiben sie und widerbellig." So ging es eine Stunde vorwärts durch Buschholz und über Wiesengrund, endlich sahen sie in der Entfernung seitwärts vom Wege einen großen Hof unter Lindenbäumen. Da sie aber herankamen, fanden sie das Dach zerrissen, die Tür eingeschlagen, die Kohlen eines Feuers vor dem Hause und im Grase einen toten Mann, das Haupt durch einen Kolbenschlag gebrochen.

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 41

1906 - München : Oldenbourg
10. Kolonisierende und germanisierende Tätigkeit des bayerischen Stammes. 41 vor die Lösung seiner Kulturarbeit gestellt worden, schon im 8. Jahrhundert, als die Sachsen ihre heidnischen Götter noch gegen fränkisches Christentum verteidigten. Diese Kulturarbeit des bayerischen Stammes erstreckte sich über ein weites, wechselreiches Gebiet: im Norden bis zu den dnnkelbewaldeten Granitmassen des Fichtelgebirges, im Osten zu den weichen Wassern des Plattensees, im Süden, vorbei an hochragenden Firnen und tiefgründigen Schluchten, einerseits zu den Steinwüsten des Karst, anderseits zu den Pforten des Landes, „wo die Zitrone blüht und das blaue Gewässer dämmert unter der Sonne Homers". Das Arbeitsfeld liegt vornehmlich in den heutigen dentsch-öster-reichischen Ostalpenländern tzder Inn erösterreich, in den Landen an der mittleren Donau oder Niederösterreich, in den Landen nördlich der oberen Donau entlang dem Böhmerwalde, ans dem sogenannten Nordgau. Das Ergebnis dieser mehrhnndertjährigeu Tätigkeit war die vorherrschende Geltung des Deutschtums in Steiermark, Kärnten und Kram, die ausschließliche Herrschaft des Deutschtums in Niederösterreich, in der heutigen Oberpfalz, in Teilen von Mittel- und Oberfranken und im Egerlande. Die bayerische Kolonisation griff aber auch über die politischen Grenzen deutscher Herrschaft hinaus und gewann ausgedehnte Gebiete im nordöstlichen Italien, im westlichen Ungarn, im südlichen Mähren, im südlichen und westlichen Böhmen. * * * Die zukunftsreichsten Markenländer, Niederösterreich und Jnnerösterreich, sind dem bayerischen Staate verloren gegangen. Der Nordgau ist zum größeren Teile bei Bayern verblieben. Hier, auf dem Nordgau, begann die Kolonisation schon in der Zeit der letzten Agilolfinger: in der Gegend von Cham hatten die Mönche von St. Emmeram schon im 8. Jahrhundert großen Besitz, schon damals erstand hier die „cellaapud Chambe“ (Chammünster). Indes systematisch wurde die Kolonisation erst betrieben seit der markgräflichen Organisierung des Landes durch Karl den Großen. Bei ihrer Einwanderung hatten die Bayern von dem nördlich der Donau gelegenen Lande nur ein südwestliches Stück in Besitz genommen. Noch bedeckte weitaus den größeren Teil des späteren Nordgaus Urwald, vom Bayerischen Wald im Südosten bis zur Pegnitz im Nordwesten, vom Fichtelgebirge im Norden bis tief herab ins Nabtal. Es genügt hinzuweisen aus die zahlreichen späteren Ortsnamen auf reut, fchwaud, brand, Han, gesell, loh, Wald, sowie auf die Ausdehnung, welche die Urkunden dem Nordwald geben, und auf die örtliche Lage einzelner Rodklöster. Innerhalb dieses Waldlandes saßen zerstreut Slaven, sowohl Sorbenwenden, die von Norden und Westen her vordrangen, als ernch Tschechen, die Don Osten her einwanderten, ganz besonders in den Flußtälern der Eger, Wondreb und Nab.

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 170

1906 - München : Oldenbourg
170 33. Der Trifels. Wir haben jetzt den Kegel, ans welchem die H aupt bürg, der eigentliche Trifels, thront, erreicht; eine Talschlucht trennt ihn von den beiden andern Bergspitzen und alle drei ruhen auf der gewaltigen Masse des Sonnenberges oder des Haags, wie der dreifältige Berg auch genannt wird. Ein freier, geebneter Rasenplatz breitet sich hier in beschränkter Runde aus, der Ta uz platz. Über ihm steigt ein ungeheurer, überhängender Felsen empor, der sich düster über den Buchenwald neigt und uns jetzt die ganze Burg mit ihren Türmen oerdeckt. Schon dieser Anblick macht einen gewaltigen Eindruck und wir staunen über die große Vergangenheit, welche auf diesen Fels hinauf ihre Paläste gebaut. Der Weg säugt au zu steigen und windet sich rund um deu Berg durch den tiessteu Schatten des Buchenwaldes. Endlich stehen wir oor Quader-maueru, zur Rechten ein hoher, massiver Brunnenturm, oon dem ein sühn gesprengter Bogen sich zu gegenüberstehenden Mauern wölbt. Unter diesem Bogen hindurch gelangen wir zur Burgtreppe, die uns zum Hauptturm und auf den Burghof führt, der die ganze obere Fläche des mächtig sich senkenden Felsens einnimmt. Dieser freie Platz scheint wie eine Scheibe in der Luft zu schweben, und wenn wir an den Rand hintreten, erfaßt uns Schänder und Schwindel. Wir blicken über die Felfenplatte hinunter, tief uuteu rauscht und flüstert es in den Wipfeln der hohen Bnchen und dort am südöstlichen Rande gegen die beiden Nebenbnrgen hin klafft ein fürchterlicher Riß. Der Fernblick ist schön und weit. Die starre, abenteuerliche Felsenwelt der Pfälzischen Schweiz, dazwischen die Dörfer des Gossersweiler Tales, das Annweiler Tal, das sich vor unserem Ange ins Innere des alten Vogesns zieht, tief unten das Städtchen selbst, der Blick in die tiefe Waldespracht der inneren Haardt, ans welcher die grauen Mauern oon Ramberg, Scharfeneck und Meisterseele schauen, und dann über Anebos und Scharsenberg hinaus durch die Schluchten des Hohenbergs und Rotenbergs und die Öffnung des Queichtales einige herrliche Perspektiven auf die Ebeue — dies Rnndgemälde hat so wechselnde und mannigfaltige Reize, daß schon ihretwegen der Trifels sich den sehenswertesten Burgen anreiht. Jedoch nun oolleuds die Treppe hinauf nach dem schönen Hauptturm, der heute noch eine Höhe von 50 Fuß erreicht und zum Schutze vor zerstörendem Wetter wieder überdacht ist. Die Festigkeit des Turmes, seine schönen Formen im romanischen Stil, die Durchführung der Altaufeuster und Pforten, des Sockels und der Gesimse, sowie die Gewölbe im Innern selber gebeu dem Turme Interesse für den Kunstfreund. Aus dem unteren Saale führen zwei verschiedene Treppen in die Burgkapelle hinauf, deren Kreuzgewölbe und Nischen zu den schönsten Überresten der romanischen Bankunst gehören. Hier wurden die Jusiguien des Reiches verwahrt, deren Besitz das Anrecht des ersten Thrones der Christenheit gewährte: Krone, Szepter, Reichsapfel, Mantel, Gürtel, golduer Rock, das dalmatische Kleid Karls des Großen, die mit Edelsteinen geschmückten

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 109

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Pyrenäenhalbinsel. 109 Wie alle von Randgebirgen umgebenen Länder, so ist auch Kastilien nebst Aragonien regenarm (S. 31). Der wolkenarme Himmel verursacht im Winter große Abkühlung, in Valladolid bis —21°, im Sommer große Hitze, in Valladolid z. B bis 44° im Schatten- „dieselben Gegenden, die im Sommer unter einer fast afrikanischen Glut schmachten, starren im Winter dann weit und breit von Reif, und die Gewässer bedecken sich mit dicken Eiskrusten." Die großen jahreszeitlichen Gegensätze in der Wärme wiederholen sich in geringerem Grade innerhalb von Tag und Nacht. Kalte Winter, heiße Sommer und wenig Regen kennzeichnen also das Landklima. Der Pflanzenwuchs des regenarmen Landes ist dürftig. Unabsehbar dehnen sich die dürren, braunen, baumlosen Ebenen aus, am fernen Horizont oft von steilen, gezackten Randgebirgen begrenzt. Auf den staubigen, einsamen Heideflächen weiden große Merino-Herden. In Altkastilien und Leon ist Ackerboden vorherrschend. Die Tiefländer sind ihrer Natur nach sehr verschieden. Das mulden- förmige Aragonifche Tiefland, vom Meere durch das Katatonische Küstengebirge abgeschlossen, ist aus dem oben angeführten Grunde vor- wiegend Steppe mit oasenartig eingestreuten Fruchtgebieten, schlecht angebaut und darum wie die Hochfläche dünn bevölkert. — Das Andalusis che Tief- land öffnet sich zum Atlantischen Ozean und zeigt, soweit die Bewässerung reicht, außerordentliche Fruchtbarkeit und ausgedehnten Anbau von Süd- früchten, auch Waldbestände von Pinien, Korkeichen und wilden Ölbäumen. Zucht von edlen Pferden und Kampfstieren. Die Stufenländcr. Die n. und w. Küstenländer sind regenreich und haben üppigen Pflanzenwuchs, der im X. aus mitteleuropäischen, im W. aus immergrünen Gewächsen und Südfrüchten besteht. Das Klima der Stufen- länder am Mittelmeer ist sehr mild, die Felder sind oft künstlich bewässert und reich an Südfrüchten aller Art. In den f. Gebieten kommen selbst tropische Gewächse fort, als Dattelpalme, Baumwolle und Zuckerrohr. Der Regenbringer der Ostküste ist der Solano. 2. Die Bewohner sind ein romanisches Mischvolk, hervorgegangen aus deu Völkerstämmen, die nacheinander hier aufgetreten sind: Iberer, Karthager, Römer, Germanen und Mauren. Bei deu Portugiesen kamen noch französische Zuwauderer in Frage. Die Bevölkerung gliedert sich in zwei Völker: Spanier und Portugiesen. Den Kern jener bilden die K a st i l i e r und Aragonier, die in nationaler und sprachlicher Beziehung der herrschende Stamm sind. Die Katalonen in den ö. Küstenländern sind begabt, gewandt, ausdauernd, arbeitsam und unternehmungslustig und den übrigen Spaniern weit überlegen. Die Andalusier tragen den Stempel maurischer Abstammung an sich. Abkömmlinge der alten Iberer sind die tapferen und fleißigen Basken in den Pyrenäen. („Flink wie ein Baske!") Die Spanier sind durch ihren großen Nationalstolz bekannt, der sich aus den Zeiten herschreibt, als Spanien die erste Macht Europas war. Sie lieben öffentliche Schaugepräge und die grausamen Stiergefechte. Die Volks- bildung steht in diesem katholischen Lande auf sehr niedriger Stufe. Die wichtigste aller Nahrungsquellen ist die Landwirtschaft. Sie ernährt 7/s aller Bewohner beider Staaten. Der Ackerbau liefert alle Getreidearten, auch Reis. Wein (Portwein, Muskateller, Sherry, Malaga). Olivenöl, Kork und Espartogras, das zu allerlei Flechtwerken und zur Papierbereitung dient, kommen zur Ausfuhr*). Die Viehzucht liefert Maultiere und die andalusischeu Pferde, ferner Kampfstiere und Schafe. ^ *) Spaniens Außenhandel steht hinter dem der kleinen Schweiz und betragt etwa 1js von dem Belgiens.

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 59

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Der Sudan mit Oberguinea. 59 Oberguineas und die nassen Flußufer tragen hochstämmigen Urwald mit dichtem Unterholz. Der Sudan zerfällt in Hoch- und Flachsudan. Hochsudan liegt im W. Hier entspringen der Senegal, der Gambia und der Nigir d, i. Fluß. Dieser ist der drittgrößte afrikanische Fluß; er nimmt den Benue auf und mündet in einem sumpfigen Delta mit vielen Armen (Ölflüffe). Senegal und Nigir haben viele Gefällsbrüche; sie sind also reich an Stromschnellen und Wasserfällen. — Im ö. Sudan, Flachsudan mündet der Schari in den Tschadsee, der bei Hochwasser größer ist, als die Mark Brandenburg, bei Niedrigwasser indessen aus die halbe Größe einschrumpft. In früherer, feuchterer Zeit hatte er einen Abfluß nach No.; daher ist das Wasser süß. W. vom See liegt der größte Ort Flachsudäns, Kuka, von dem Karawanen- straßen nach Tripoli gehen. — Im fernen O. durchfließen den Sudan der Weiße (d. i. klare) und der Blaue Nil, die sich bei Khartum vereinigen. 2. Die Bewohner sind die kräftigen, im N. mohammedanischen Sndanneg er, fleißige Ackerbauer, die vielfach von den viehzüchtenden, mohammedanischen Fulbe (d. i. Hellbraune) beherrscht werden. Die Fnlbe sind von heller Farbe, mager aber kräftig, streitbar und klug. Ihre größte Stadt istkano, die den Handel Hochsudans beherrscht. Tim buk tu ist viel kleiner; es vermittelt den Handel nach dem Atlasgebiet. Östlich Kano liegen die Haussastaaten, genannt nach den Haussa, einem Übergang der Neger zu den Fulbe, von denen die Haussa beherrscht werden. Die Sprache der Haussa ist das Verständigungsmittel des Sudan. — Für den Weltmarkt liefert das waldige Küstenland Palmkerne und das salbenartige Palmöl, ferner Kautschuk. Aus dem Ackerbaugebiet stammt die Erduuß, deren Frucht in der Erde reift und ein dem Olivenöl ähnliches Ol liefert. Deutsche, Engländer und Franzosen haben den größten Teil des Sudan besetzt. a) Deutsches Gebiet: 1. Togoland. Es ist so groß wie Bayern mit 1 Mill. E. Gib die Grenzen an! Die Bewohner sind die friedlichen Eweneger. Kautschuk, Palmkerne, Mais und Palmöl werden ausgeführt. Von der Hst. Lome gehen 2 nur kurze Eisenbahnen aus. Eine gewaltige Brandungswelle erschwert die Landung. 2. Kamerun reicht bis zum Tschadsee. Gib die Grenzen an! Kamerun hat fast die Größe vom Deutschen Reiche und etwas mehr Bewohner als Großberlin. Das niedrige Küstenland an der See und am schiffbaren Kameruufluß, d. i. Krabbenfluß, ist dicht mit Mangrovewalduug und Dickicht bewachsen und — wie überall im tropischen Afrika — äußerst ungesund. Das Kamerungebirge, 4100 m, ist ein erloschener Vulkan, an dessen Abhängen sich die einströmende, feuchte Seeluft zu ganz gewaltigen Regen verdichtet (10 in im Jahre!). Nutzpflanzen sind die Ölpalme, die Kautschuk- liaue und Kakao. Bewohnt wird das Waldland von den Bantunegern, die in Südafrika vorkommen. Am bekanntesten ist der Stamm der Dnala, der dem Regierungssitz Duala den Namen gegeben. Die Duala vermitteln den Handel mit dem Innern. — Die Weißen wohnen, wie überall an der Küste von Guinea, in Faktoreien, d. s. Niederlassungen (oft nur ein einzelnes Gebäude) europäischer Kaufleute, um Waren aufzuspeichern und zu verhandeln.

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 61

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südafrika 61 b) Französisch Kongo und c) Portugiesisch Westafrika (An- gola mit Loanda) nehmen Oberguinea und das westliche Randland des Kongo- ibeckens ein. Sie sind wirtschaftlich wenig erschlossen und arm an Siedelungen. 5. Südafrika. 1. Das Land. Das südafrikanische Becken liegt bedeutend höher, als das Kongoland, dessen Westrand sich nach 8. hin fortsetzt. Der aufgebogene Steilrand steigt bis 2700 in auf; die durch Täler zerschnittenen Hochflächen sind oft von wilder alpenhafter Form; sie sind durch den jähen Wärmewechsel und den Wind erheblich abgetragen worden. Da das fließende Wasser fehlt, sind die Berge vielfach in ihren eigenen Schutt gehüllt. — Im S. und 0. wird Südafrika von einem Faltengebirge begrenzt, das im ö. Teil Drakensberge heißt (3700 m). Das Innere des Beckens (1000 in) liegt bei den vorherrschenden 80.-Passat im Regenschatten; es ist daher dürr und steppenartig (Kalahäristeppe) und reich an Salzseen. Wirtschaftlich ist dies Gebiet im Innern nur durch Viehzucht (Schafe) nutzbar. Die Flüsse vertrocknen in der regenlosen Zeit. Selbst der Oranjestrom, l1^ X Rhein, kann in seinem Unterlaufe durchwatet werden; auch er leidet an Schnellen und Fällen. — Weiter nach N., in den Tropen, wird das Land feuchter. Hier entspringt der Sambesi, der in den Viktoriafällen eine Stufe von 120 m überspringt bei einer Breite von 2 km. Das trockne Klima ist der Gesundheit sehr zuträglich. — Die Pflanzen- welt ist im 8. reich an kaktusähnlichen, baumhohen Wolfsmilchgewächsen und Heidekräutern, die sich am Kap in eigener Weise den Wachstumsverhältnissen angepaßt haben und viele endemische Formen enthalten*), die an westaustralische erinnern. — Der ehemalige Reichtum an Steppentieren, wie Antilopen, Gnus, Springböcken und Quagga ist dahin. Schafe, Angoraziegen (Mohairwolle), Rinder und Strauße werden gezüchtet. — An entlegenen Stellen haben sich einzelne vorweltliche Tiere erhalten, z. B. das Erdferkel, der Goldmull. 2. Die Bevölkerung umfaßt die gelben Südafrikaner, die Hotten- totten und Buschmänner und die Bantuneger, zu denen Hererö und die später eingewanderten tatkräftigen, kriegerischen Snln oder Kaffern (arab. kafir = ungläubig, weil nicht mohammedanisch) gehören. Eingewandert sind ferner Niederländer oder Buren, die ihr Volkstum bewahrt haben, und Engländer. Südafrika ist durch die starke Besiedlung mit Weißen ausgezeichnet. Außer Viehzucht wird Bergbau auf Gold und Diamanten betrieben. Der 8. und das Innere ist englisch, der W. deutsch und der No. portugiesisch. a) Deutsch-Südwestafrika. Nenne die Flußgrenzen im N. und 8.! Von den wüstenhaften Sanddünen des Küstenlandes steigt das Land langsam zum Hochlande zu mehr als Brockenhöhe an, von weiten Tafelländern, Tafel- bergen, Bergketten und Einzelgipfeln überragt. Die Trockenbetten der Regen- flüsse haben Furchen durch das Land gezogen. — Wenn nach dem höchsten Sonnenstande der Regen in kurzen, heftigen Güssen fällt, dann sprießt frisches Grün hervor; die Steppe legt ein Blumenkleid an, kurze Zeit füllen sich die *) Gr. en demos = im Volke, alfo in dem Lande, dem Lande eigentümlich.

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 63

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Ostafrika. 63 dem See finden sich noch verschiedene Seen bis zum Albertsee. Der ostafri- konische Graben beginnt im Njassasee, setzt sich nordwärts über die Natron- seen fort, an erloschenen Vulkanen, wie Kilimandscharo (6000 in) und Kenia vorüber und endigt östlich von Abessinien im Roten Meere. Abessinien ist durch mächtige Lavaausbrüche überflutet worden (Übergnßtaselland). Noch Querschnitt durch Afrika von "W. nach 0. auf dem Äquator. Längenmaßstab 1:38000000. Höhe 75 X größer als die Länge. heute kommen tätige Vulkane, heiße Quellen und Erdbeben vor. In dem regenreichen Lande haben wasserreiche Flüsse (Blauer Nil) das Hochland zerschnitten. Großartige, oft schluchtenartige Täler tragen in ihren niedrigen Teilen immergrüne, wildreiche Wälder. Die Hochflächen sind kühl. Der Ostabhang Ostafrikas ist durch Brüche und Täler gegliedert. Die Somal- Halbinsel ist im N. angefügt. — Der Nil entspringt als Kägera w. vom Viktoriasee (= Bayern), durchfließt diesen See und den Albertsee und wendet sich nach N. Da er im Süden wenig Gefäll hat, fließt er langsam. Das Wasser ist daher klar; darum ist der Name Weißer Nil d. h. klarer Nil gerechtfertigt. — Wohin entwässern sich Tanganjika- und Njassasee? Der 80.-Passat netzt die Osthänge und verursacht Waldbedeckung. Auch die Nachbarschaft der großen Seen ist feucht und waldreich. Der größte Teil Ostafnkas ist Busch- und Baumsavanne (hier der Affenbrotbaum, der in der Trockenzeit sein Laub abwirft). Au sehr trocknen Stellen tritt die Wüsten- steppe auf. — Auch hier sind die Scharen von Steppentieren durch Rinderpest und Feuergewehr gelichtet. 2. Die Bevölkerung sind Sudan- und Bantnneger, die sich an den Nilseen berühren. Im Int. leben die helleren Nordafrikaner. Als Fremde finden sich Araber, Inder und Weiße. a) Deutsch-Ostafrika ist fast doppelt so groß wie das Deutsche Reich und hat etwa soviel Einwohner wie die Rheinprovinz; es reicht vom Indischen Ozean bis zum Tanganjikasee. Gib die übrigen Grenzen an! Der Ostabfall dacht sich in Gebirgslandschaften ab und wird durch Flüsse von der Länge nnsrer Oder und Weichsel entwässert. Vielfach deckt Laterit die Erde. Der Kilimandscharo ist mit 6000 m der höchste Berg Afrikas, der eine Fläche gleich der des Harzes bedeckt.-- Die Bantnneger gliedern sich in zahlreiche Stämme, wie die kriegerischen Wahehe*). An der Küste, am Sandstrand, arab. Sahel, wohnt ein Mischvolk, die Suaheli (eigentlich Wasuaheli). Ihre Sprache, das Kisuaheli, ist die Karawanensprache. Fremde sind die Deutschen, Araber und Inder. — Deutsch-Ostafrika führt Kautschuk, ferner Wachs, Kopra und Elfenbein ans. *) Wa-Hehe heißt Volk der Hehe, U-Hehe — Land der Hehe.

9. Teil 2 = Oberstufe - S. 73

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Nordamerika. 73 e) Im Kordillerenlande liegen *®enber, die Salzseestadt, die Stadt der Mormonen, und »San-Francisco. Zu der Union gehören Alaska, die Hawaiiinseln und die Philippinen. 2. Mexiko. Das Kordillerenland der Union setzt sich nach 8. als Hochland von Mexiko fort. Es gleicht fast in jeder Beziehung dem Großen Becken, mit den Randgebirgen im O. und W., mit dem Erzreichtum, seiner Trockenheit und seinen nnstäten Flüssen. An drei Seiten ist das Land an großen Brüchen gesunken. An dem großen Querbruch im 8. endet Nord- amerika. Gewaltige Vulkane haben sich hier aufgetürmt, wie der Pik von Orizaba (oriffaba). Im erdbebeureicheu W. findet sich der Grabenbruch des Golfes von Kalifornien. Die Pflanzen haben sich dem trocknen Klima angepatzt, daher gibt es wie in Westaustralien und Südwestasrika viele endemische (nur hier wild wachsende) Arten, wie den sastaufspeichernden Kaktus und die Ägave, deren abenteuerliche Formen der Landschaft ihr eigentümliches Aussehen geben. — An der Küste und an den Abhängen ist die Luft warm und feucht; daher findet sich hier die tropische Pflanzenwelt Mittelamerikas. Die Indianer Mexikos, insbesondere die Map a im 80., hatten zur Zeit der Eroberung durch die Spanier einen wohl eingerichteten Staat; sie besaßen eine Bilderschrift, die noch jetzt auf den alten Ruinen sichtbar ist. Die Spanier vernichteten diese Kultur und taten — wie überall — sast gar nichts zur Hebung des Landes. Jetzt ist Mexiko ein Bnndesfreistaat, = 4 x Deutschland mit 1/4 seiner Bewohner. Neben den Indianern und den Weißen (Kreolen) finden sich wie in Südamerika zahlreiche Mischlinge. Mexiko ist das erste Silber- land der Erde, es fördert auch Kupfer und Blei in großen Mengen. Aus Iukatan kommt die Agavefaser. Der deutsch-mexikauische Handel nimmt */10 des m. Außenhandels in Anspruch und steht an 3. Stelle. Die Bundeshauptstadt Mexiko liegt ziemlich in der Mitte des Landes in einem von Vulkanriesen umstandenen Hochtale. Den Hauptverkehr über See, die Ausfuhr der Metalle vermittelt Vera Cruz (wem krüß). 3* Britisch Nordamerika. Das Land. Der kordillerische W. ist von gleichem Bau, wie im 8. Weise es auf der Karte nach! In Alaska ändert sich die bisherige „amerikanische" Nnw.-Nichtung in die „asiatische", nach Wsw. streichende um. An dem Knick steigt in der Küstenkette die höchste Spitze Nordamerikas, der eisgepanzerte Mac Kinleyberg (mäk kinle) zu 6200 m auf. — Der regenreiche W.-abfall ist von herrlichen Fjorden durchschnitten und mit üppigem Urwald bestanden. O. vom Mackenzie (mäckensi) und dem Winnipegsee liegt um die Hudsonbai ein großes, felsiges Flachland, die lau reu tische Platte, der Überrest eines uralten Gebirges, das fast ganz eingeebnet worden ist. Die vielen Seen, Sümpfe und unfertigen Flüsse mit den Stromschnellen und den verschwommenen Wasserscheiden erinnern an Skandinavien und Finnland. Sie sind ein Überrest der Eiszeit, die auch die fruchtbare Bodenkrume abräumte und harten Fels zurückließ. Der innerste Teil der Platte hat sich gesenkt und ist vom Meere überspült („Überspülungsmeer") zur flachen Hud- sonbai geworden, deren Eis bis in den Juli hinein ausdauert. Kälterückfälle bis in den Sommer hinein erschweren den Ackerbau. Die endlosen, duuklen Wälder, die Felswildnisse werden von Pelzjägern, Indianern, im N. von Eskimo durchstreift.

10. Teil 2 = Oberstufe - S. 74

1908 - Halle a. S. : Schroedel
74 Die fremden Erdteile. Amerika. Sö. begrenzen die kanadischen Seen, das „amerikanische Süßwasser- Mittelmeer", und der Lorenzstrom die laurentische Platte. Der Obere See ist der größte Süßwassersee, von der Große und der Form des Dreiecks Helgoland—halle—rotterdam. Zwischen Erie- und Ontariosee liegt der49 m hohe,prächtige Niägarafall, d. s. die „donnernden Nebel", jetzt eine Kraftquelle für gewaltige elektrische Anlagen. In einem Bruche, der die laurentische Platte und die Appalachen scheidet, wälzt der Lorenzstrom seine Fluten ins Meer. Richtung? Mündung? Süd- lich von dem Strom ziehen die Appalachen nach No. bis über Neuschott- land hinaus nach Neusuudland. Durch Einbrüche ist die Küste sehr gegliedert; so entstanden der Lorenzgolf, Neufundland mit der fisch- reichen Bank, Neuschottland mit der trichterförmigen Fuudybai (sandi), wo der Tidenbub 20 m beträgt. Das Gebiet des Lorenzftromes ist wegen des Geschiebemergels und des milderen Klimas geeignet zur Landwirtschaft. Engländer und Franzosen haben es besiedelt. Ausgeführt werden Rohstoffe: der Wald liefert Holz und Pelzwerk, das Meer Fische (Neufundlandbank!), der Nw. am Jukon Gold, das Siedlungsgebiet landwirtschaftliche Erzeugnisse. — Durch Kanäle können Seeschiffe 1500 km weit in das Innere bis in den Oberen See gelangen. So liegt der wirtschaftliche Schwerpunkt von Britisch - No rd a m erik a am Lorenzstrom. Hier haben sich auch die großen Städte »Montreal (montriöl), Quebtt, »Toronto entwickelt. Bundeshst. ist Ottawa, ein eisfreier Kriegshafen Halifax (hälisäx). 4» Grünland ist die größte Insel der Erde, die sich von der Breite Christianias nach X. erstreckt. Grönland ist ein Hochland, das eine ungeheure Eis- und Schneewüste deckt. Dieses Inlandeis bedeckt das Land schildförmig und fließt wie eine zähe Masse langsam durch die zahlreichen Fjorde ins Meer. Hier werden die Eismassen durch Abbrechen zu gewaltigen Eisb ergen. Im Sommer werden sie durch die Alut oder ablandige Winde auf die offne See getrieben, wo sie der nach .8. fließende, fischreiche, flaschengrüne Labrador st roni erfaßt und an der Ostküste Amerikas bis zur Breite von Lissabon (Baltimore) nach 8. führt. Uberall erniedrigen die Eisberge die Luftwärme und zwingen zuzeiten den Seeverkehr zu Umwegen. Der kurze Sommer entlockt dem Küstensaum eine grüne P sl a n z e n d e ck e („Grönland"); indessen nur selten trifft man das niedrige Buschwerk der Zwergbirke und der Weide. Oft findet sich Heide, die der Landschaft einen dunkelbraunen, ernsten Ton verleiht. Beerensträucher, besonders die eßbare Rauschbeere, gedeihen hier. Je weiter nach N., desto dürstiger wird die Pflanzenwelt, Flechten und Moose treten in den Vordergrund, ganz erlischt das Pflanzenleben selbst in? äußersten X. nicht. — Tiere^mit vor- herrschend weißem Pelze, wie Eisbär, Polarfuchs, Hermelin, Schnee- Hase, beleben das Land. Die Bewohner, die Eskimo, sind klein, untersetzt. Das Gesicht ist breit, die Nase flach, die Haut olivenbraun. Die Augen liegen etwas schief. Die Kleidung wird aus Seehundsfellen verfertigt, auch werden z. T. europäische Stoffe getragen. Ungefähr 40 Tsd. Eskimo leben an den amerikanischen Ge- staden des Eismeeres. Sie haben sich den harten Lebensbedingungen des Nordens am besten angepaßt. Ihre Häuser bauen sie aus Steinen, Erde und Rasen und kleiden sie innen mit Seehnndssellen aus. Im „Kajak", einem schmalen, langen Boote, dessen Holzgerüst von Seehundsfellen überall wasserdicht umschlossen wird, trotzt der Eskimo Sturm und hohem Seegang und erbeutet seine Nahrung, Fische und Seehuude. Auf dem Lande ziehen die Hunde den Richten Schlitten.
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